Ein Boot aus Holz war das erste Werk, das Ernst Stark in der elterlichen Schreinerei in Bamberg schuf. Wenig später fand er es auf dem Haufen wieder, der für den Ofen gedacht war. Der Vater hatte das liebgewonnene Stück einfach in zwei Teile gesägt und zu Feuerholz erklärt. Böswillig meinte er das nicht, sagt Stark. Sein Vater war eben ein beschäftigter Mann, habe gedankenlos gehandelt.

Und obwohl seine Eltern gegen eine künstlerische Laufbahn waren, entschied sich Stark für den Beruf des Bildhauers. Mit Erfolg. Heute betreibt er jeweils ein Atelier im hiesigen Sachsenhausen sowie im fernen Paris und organisiert eigene Ausstellungen. Aktuell sind seine Werke in der Frankfurter Oberfinanzdirektion zu sehen.

 

Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 22. Februar 2018